Experimente mit Kindern: Schwebendes Herz

Experimente stehen bei der Elfe gerade hoch im Kurs und wir haben in letzter Zeit einiges in diesem Bereich ausprobiert. Da ich weiß, dass viele andere Kinder solche Versuche auch spannend finden, stelle ich künftig immer mal wieder ein Experiment vor. So machen Naturwissenschaften Spaß!

Heute zeige ich euch einen Versuch mit Gegenständen, die wie von Geisterhand fliegen. Das Experiment wäre daher auch für eine Zaubershow gut geeignet. Aber seht selbst:

Experiment, um Kindern Magnetismus zu erklärenFür die schwebenden Gegenstände benötigt ihr:

  • einen Karton mit Deckel (Recycling einer Verpackung)
  • starke Magnete
  • durchsichtigen Nylonfaden
  • leichte Gegenstände aus Metall z.B. Nadel, Büroklammer, Drahtherz
  • Klebefilm
  • optional: Masking Tape

Und so geht´s:

Zuerst in den Deckel des Kartons ein Fenster schneiden, dabei so viel Rand überstehen lassen, dass die Klebesteifen am Boden und die Magnete an der Decke des Kartons verdeckt sein werden. Ggf. die Schnittkanten mit Masking Tape abkleben, damit es schöner ist. Den Karton aufrecht hinstellen, so dass er mit geschlossenem Deckel wie ein Bilderrahmen aussieht. Die Magnete mit Klebefilm an der Decke des Kartons befestigen. Der fitzelige Part ist es nun, den Nylonfaden an einem der Gegenstände aus Metall zu befestigen und das Ganze mit genau dem Abstand vom Magnet am Boden festzukleben, dass der Gegenstand angezogen wird, aber möglichst viel Abstand zum Magneten hat, so dass er in der Luft schwebt, ohne den Magneten zu berühren. Am besten bringt man die Gegenstände übrigens „in Stellung“, in dem man den Karton auf den Kopf stellt, dann gegeben sie sich von ganz alleine in die ideale Position. Da bleiben sie dann auch, wenn man den Karton wieder umdreht.

Magischer Extra-Tipp:

  • Insbesondere mit einem schwebenden Herzen eignet sich dieses „Bild“ als verblüffendes Geschenk zum Valentinstag oder mit einer schwebenden Blume als Deko für die Wohnung.

Weitere Experimente für Kinder:

DIY Dienstag: Selbstfahrendes Auto

Nach der Weihnachtspause geht es mit einer, wie ich finde, besonders coolen Idee wieder los: Einem Auto, das wie von Geisterhand selbständig fährt! Das begeistert alle Kinder und lehrt sie spielerisch noch etwas über Physik.

Auto basteln, das sich durch Magnete bewegtFür das selbstfahrende Auto benötigt ihr:

  • 1 Streichholzschachtel
  • 2 Zahnstocher
  • 1 Korken
  • 1 dünner roter und 1 dünner grüner (optional: blauer) Strohhalm
  • 2 Stabmagnete
  • Klebeband
  • Optional: Stifte, Papier, Kleber, Masking Tape

Und so geht´s:

Die Streichholzschachtel nach Geschmack bemalen oder den äußeren Teil bekleben. Dann den Korken in 4 Scheiben schneiden als Räder. Die Strohhalme auf 4,5 cm kürzen und mit Klebeband auf die Unterseite der Streichholzschachtel kleben (siehe Bild). Je einen Zahnstocher durch einen Strohhalm stecken und die Korkenscheiben als Räder mittig aufstecken. Die „Schublade“ aufziehen, einen Magneten so hineinlegen, dass der rote Nordpol auf die Seite zeigt, auf der der rote Strohhalm angebracht ist und der grüne Südpol auf die Seite, auf der der grüne Strohhalm angebracht ist, und dann wieder zuschieben. Mit dem anderen Magneten kann das Kind das Auto nun schieben, ohne es zu berühren, indem es die gleichnamigen Pole aneinander hält (Nordpol and Nordpol/Südpol an Südpol). Das ist ein großer Aha-Effekt für das Kind!

Magischer Extra-Tipp:

  • Dieses Experiment hilft Kindern, den Magnetismus zu verstehen. Wenn ihr mehrere solche Autos bastelt, können die Kinder diese auch mit Magnetkraft wie Waggons aneinanderhängen.

Ein ähnlich „magisches“ Experiment ist dieses Luftkissenboot.

Weitere Spielideen mit Korken und/oder Strohhalmen:

Und falls ihr immernoch nicht genug habt, dann findet ihr auf diesem Blog über 50 Ideen für selbstgemachtes Spielzeug sowie weitere 20 Spielideen.

Das Magnetauto fährt gleich auch rüber zu Made4boys und zum Creadienstag.

 Der Artikel enthält einen Amazon-Partnerlink.

DIY Dienstag: Luftkissenboot

Schon wieder ist DIY Dienstag und ich hatte nicht groß Zeit zum Basteln, aber diese Bastelei ging ganz schnell: ein Luftkissenboot, das sich ganz von alleine vorwärts bewegt!

Luftkissenboot aus CD, Flaschenverschluss und LuftballonFür das Spielzeug-Luftkissenboot benötigt ihr:

  • eine (gerne auch kaputte – im Sinne von „läuft nicht mehr“) CD
  • einen Sport-Trinkflaschenverschluss (so einer zum Hochziehen, z.B. von einer Einweg-Wasserflasche)
  • einen Luftballon
  • ggf. eine Heißklebepistole

Und so geht´s:

Den Flaschenverschluss mit Heißkleber oder Bastelkleber auf die CD kleben und  trocknen lassen. Den Flaschenverschluss schließen. Den Luftballon aufblasen und über den Flaschenverschluß stülpen. Auf eine glatte Oberfläche stellen, bei uns hat es am besten auf der Glasplatte des Couchtisches funktioniert. Dann den Flaschenverschluss öffnen und los geht die Fahrt! (Der Hals des Luftballons darf dabei nicht abgeknickt sein.)

Die Idee ist eigentlich ein physikalisches Experiment und stammt von hier. (Dort gibt es auch eine englische Videoanleitung.) Sicherlich ist das Luftkissenboot auch für Grundschüler interessant, der Elfe gefällt es aber auch schon.

Magischer Extra-Tipp:

  • Damit die Luft nicht beim Zusammenbauen entweicht, verschließe ich den Luftballon immer mit einem Tütenclip bis der Luftballon an Ort und Stelle ist.

Das Luftkissenboot wird auch beim Upcycling Dienstag und dem Recycling-Freitag eingereicht.