Urlaub auf dem Homair Campingplatz Le Domaine de Ker Ys

*Bloggerreise*

Wir waren auf Einladung von Homair in der Bretagne auf dem Campingplatz Le Domaine de Ker Ys in St. Nic in einem Mobilheim. Erstes Fazit: Insbesondere Camping-Einsteigern können wir den Platz und diese Art des Campens wirklich empfehlen.

Homair Campingplatz BretagneDer Platz ist günstig gelegen: Besonders toll ist der genau gegenüberliegende (nur durch eine eher wenig befahrene Straße getrennte), schöne Sandstrand von St. Nic – allerdings nur bei Ebbe. 😉 Bei Flut bedeckt das Wasser den kompletten Strand und reicht bis zu den großen Steinen, die die Straße begrenzen und von denen aus man das Schauspiel sicher beobachten kann. Bei Ebbe gibt das Wasser einen schönen, breiten Sandstrand frei und bietet Kindern viel Spaß zum Spielen.

Für die flüssige Stärkung oder feste Nahrung wie Burger, Waffeln oder Eis, gibt es direkt neben dem Campingplatz, also ebenfalls gegenüber vom Strand, ein paar Foodtrucks mit beschatteten Sitzgelegenheiten.

Camping St Nic BretagneDer Campingplatz selbst ist in gutem Zustand. Er hat mehrere Spielplätze, von denen der Elfe vor allem der mit dem Kletter-Holzschiff gefiel. In den französischen Sommerferien wird zudem mehrere Stunden am Tag eine Kinderbetreuung angeboten, allerdings nur in französischer Sprache. Spaß und Sport für die Erwachsenen bietet eine Boulebahn und ein kleines Indoor-Fitnesscenter. Auch Fahrräder können ausgeliehen werden.

Wer nicht so gerne im Meer baden geht, der kann auf den Pool mit Rutschen und Kinderbereich ausweichen.

Homair Campingplatz Le Domaine de Ker Ys Unser Mobilheim war sauber und von allen Campingmobilen und Mobilheimen, die wir bisher gemietet hatten, inbesondere an Küchenutensilien am besten ausgestattet. Das Mobilheim hatte zwei Schlafzimmer: eines mit einem Doppelbett, allerdings nur 1,40 m breit, und eines mit zwei Einzelbetten, jeweils 0,70 m breit. Zudem einen Aufenthaltsraum mit Bank, Tisch und Stühlen, hieraus hätten auch nochmals 2 Betten gemacht werden können. Zudem gab es eine Küche, ein Bad mit Dusche und ein separates WC. Generell muss man als Erstcamper darauf gefasst sein, dass in Mobilheimen alle Räume eher klein sind.

Toll war die Fensterfront, die sich von der Küche hin zur Holzterrasse öffnen lies. Der eigentliche Zugang erfolgte ebenfalls über die Terrasse in das Esszimmer. Auf der Terrasse gab ein unter einem Sonnendach nochmals einen Tische mit Stühlen.

Homair Campingplatz Le Domaine de Ker Ys BretagneWie bereits beschrieben hat an Kochzubehör eigentlich nichts gefehlt. Praktisch war zudem, dass auch ein Wäscheständer mit Wäscheklammern zum Trocknen der Handtücher und Badesachen zur Grundausstattung gehört. Die Ausstattung der Häuser inkl. einer kompletten Inventarliste findet man zu jedem Modell auf der Website, wie z.B. hier. Lediglich Handtücher und Bettwäsche sind – wie beim Campen üblich – mitzubringen oder können gegen Gebühr ausgeliehen werden.

Frisches Baguette, Pain au Chocolat und die nötigsten Kleinigkeiten kann man in einem kleinen Laden direkt neben dem Campingplatz einkaufen. Wenn man morgens frisches Brot möchte, sollte man allerdings nicht zu lange schlafen. 😉 Einen großen Supermarkt gibt es in St. Nic.

Campingplatz Le Domaine de Ker Ys Und welche Ausflugsziele uns in der Bretagne am besten gefallen haben, verraten wir euch bei den Highlights der Bretagne.

Wir bedanken und bei Homair, die uns zu diesem schönen Aufenthalt im Rahmen einer Bloggerreise eingeladen haben.

Autofahren mit Kleinkind

Nachdem ich euch im letzten Jahr von meinen Erfahrungen beim Fliegen mit Baby und Fliegen mit Kleinkind erzählt habe, geht es in diesem Jahr um das Thema Autofahren. Wir hatten Glück und die Elfe ist schon immer gerne Auto gefahren. Ich glaube, das liegt mit daran, dass wir schon immer einen Sitz mit Isofix-Station hatten und sie daher so hoch sitzt, dass sie aus dem Fenster schauen kann. Sie fährt übrigens immer noch rückwärtsgerichtet – meine Erfahrungen zum Reboarder wird es auch noch irgendwann hier zu lesen geben…

Kinder im Auto beschäftigenHier nun meine Tips für längere Autofahren und den Urlaub mit dem Auto:

Verpflegung:

  • Hungrige Kinder sind quengelnde Kinder. Daher immer genügend Snacks und Getränke mitnehmen. Für kleine Kinder eignen sich z.B. Kekse, Crispbrot, Rosinen, kleingeschnittene Trauben. Falls keine weitere Begleitperson dabei ist, lieber anhalten und Pause machen, ich war da immer sehr vorsichtig wegen der Erstickungsgefahr. Für größere Kinder eignen sich z.B. auch kleine Gurken-, Karotten- oder Apfelschnitze. Je länger die Kinder mit (gesundem) Knabbern beschäftigt sind, je besser. 😉

Unterhaltung:

  • Als die Elfe noch klein war, hat Singen immer geholfen, falls sie nörgelig wurde. Eigentlich ist das auch heute noch so. Ansonsten eignen sich für kleinere Kinder am Kindersitz festgemachtes Spielzeug, das sie sich selbst wieder zurückholen können, eine kleine Version der Entdecker-Schüttelflasche, Magnetmaltafeln* oder kleine Bücher zum Anschauen.
  • Bücher sind auch für größere Kinder gut, eine Magnettafel, Konstruktionsstäbe oder einfache Pfeiffenputzer zum Biegen sind lange interessant, ebenso (Kinderlieder-)CDs oder man macht mit ihnen altersgerechte Spiele. Schon Zweijährigen macht es Spaß, wenn man sie auf Dinge aufmerksam macht, die man sieht, wie z.B. LKWs, Busse, Baustellen… Für größere Kinder eignen sich „Ich sehe was, was du nicht siehst“, ein Wettbewerb, wer die meisten Autos einer bestimmten Farbe entdeckt, Autonummern zusammenzählen/den Zulassungsort ermitteln etc.
  • Für größere Kinder finde ich Count-Down-Zähler sehr gut, um sich die alle 5 Minuten wiederholende Frage „Wann sind wir daaaa??“ zu ersparen. Hier findet ihr als Beispiel eine selbstgemachte Kette aus Papierringen. Je nach  Lust darf nach einer bestimmten Zeit/einer bestimmten Kilometeranzahl ein Ring einfach entfernt werden oder es werden Aktivitäten in die Ringe geschrieben, die dann gemacht werden (s.o.).
  • Bei langen Autofahrten ist ein Kuscheltier oder sogar das Lieblingskuscheltier ein guter Reisepartner.

Ausstattung: 

  • Mit kleinen Kindern hat man immer allerhand dabei, sehr praktisch ist da so ein Autoorganizer*.
  • Da der Autogurt für die Kinder unangenehm sein kann, machen solche Gurt-Polster* das Tragen des Sicherheitsgurtes angenehmer für die Kinder. Es gibt sich auch kombiniert mit einem Gurtpolster-Kissen*, falls eure Kinder im Auto gerne einschlafen.

Spezielle Tipps für den Sommer:

  • Man sollte grundsätzlich nie ein Kind alleine im Auto lassen, das gilt insbesondere im Sommer. Das Auto heizt sich schnell auf und es können Temperaturen von bis zu 60/70 Grad entstehen!
  • Achtung auch bei Gurtschnallen aus Metall: Sie werden sehr heiß und die Kinder können sich daran verbrennen.
  • Immer Wasser zum Trinken im Auto haben – auch bei kürzeren Fahrten -, falls man eine Panne hat.
  • Angenehmer ist es im Kindersitz für die Kleinen mit einem Sommerbezug aus Frottee, den man zu den meisten Kindersitzen dazu kaufen kann. Er ist auch gleichzeitig ein Schutz für den Sitz und man muss nicht immer die ganze Polsterung waschen.

Für Fernreisen:

  • Für den Fall, dass ihr in den Urlaub fliegt und dort einen Mietwagen bucht, müsst ihr im Vorfeld abklären, ob ihr einen Kindersitz mitmieten könnt. Das ist nicht unbedingt in allen Ländern der Fall bzw. ihr wisst nicht, was ihr bekommt, oder oft auch recht teuer. Daher haben wir bisher unseren Kindersitz immer mit in den Urlaub genommen. I.d.R. transportieren ihn die Fluggesellschaften kostenlos, das müsst ihr aber im Vorfeld dort erfragen. Für größere Kinder wird es einfacher, da reicht z.B. ein Kindersitz-Rucksack*. Der kann dann auch ganz leicht überallhin mitgenommen werden.

Was habt noch für Tipps für die Autoreise? Ich und die anderen Leser freuen uns über euren Kommentar.

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