Kennt ihr das auch: Wenn die Kleinen gerade laufen gelernt haben – und für eine Strecke von 100 m ca. ½ Stunde benötigen, da ja sooo viele interessante Dinge auf dem Weg liegen – wollen sie uuuunbedingt laufen. Und laufen. Und laufen.
Dann, so ca. mit 3 Jahren, wenn sie eigentlich schon ganz flott unterwegs sind, würden sie am liebsten keinen Schritt mehr tun, sondern sich wieder ausschließlich auf Arm oder Schulter durch die Welt tragen lassen. So geht es zumindest uns mit der Elfe.
Daher war einer unserer treusten Reisebegleiter die Manduca*. Wie Babytrage? Werden jetzt viele Fragen, die Elfe ist doch schon weit über 3 Jahre alt. Stimmt, aber trotzdem findet sie es darin sehr bequem. Die Manduca kann nämlich bis 20 kg und ca. 5 Jahre benutzt werden. (Das sagen wir aber lieber nicht der Elfe. Unser Ziel ist nämlich, dass sie ab jetzt wieder selbst läuft.)
Den Buggy hatten wir erst gar nicht in den Urlaub mitgenommen. Zum einen hatten wir ihn auch zu Hause schon lange nicht mehr benutzt, zum anderen sind wir sowohl in Tasmanien als auch in Neuseeland hauptsächlich in der Wildnis unterwegs gewesen. Da hätten wir ihn sowieso nicht einsetzen können.
Auch wenn wir unser Programm kleinkindtauglich gestaltet hatten und natürlich keine großen Wandertouren unternahmen, wollten wir doch einen hautnahen Eindruck von der Natur gewinnen. Obwohl wir schon lange nicht mehr getragen hatten, hieß die Lösung für uns: Trage. Allerdings wollten wir gepäcktechnisch keine Kraxe mitnehmen. So wurde es eine Manduca, die sich vergleichsweise klein zusammenlegen lässt und in Koffer oder Rucksack passt. Und ich muss sagen, ich bin begeistert!
Obwohl die Elfe schon an die 15 kg wiegt und ca. 1 Meter groß ist, ist sie mit der Manduca sehr bequem zu tragen. Sie selbst liebt es getragen zu werden. Wir mussten die Trage immer im Rucksack verstecken, denn so bald sie sie sah, wollte sie rein. Und so trug wir sie: bergauf, bergab, durch den Wald, am See, durch die Höhle, am Strand, über Brücken, durch Tunnel…
Selbst der Elfenpapa, der knapp 1,90 m groß ist, kann die Manduca zum Glück gut benutzen. Eigentlich wollten wir die Elfe nur auf dem Rücken tragen, damit sie gar nicht auf die Idee kommt, sich vorne zu tragen lassen, aber es gab dann doch auch Ausnahmen: Sie ist öfters in der Manduca eingeschlafen und da ich mich z.B. in der Vogelwarte bei den Pinguinen mit ihr hinsetzen wollte, habe ich sie schlafend nach vorne befördert und dann so heimgetragen, dass geht auch noch super. Sogar die integrierte Kapuze passt noch. Die nächste Wandertour kann also kommen!
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Ich hab mir damals für unseren Dänemark-Urlaub auch eine besorgt. Unser ist 2 1/2 und das Ding war bzw. ist auch heute noch echt Gold wert. Ich kann Deine Meinung da wirklich so wie du sie hier formuliserst 1 zu 1 unterschreiben. Auch mit dem Verstcken im Rucksack *lach*
Auch wir hatten in unserer viermonatigen Reise durch Japan, Neuseeland, Australien, Bali und Thailand keinen Buggy mit, sondern nur die Manduca. Sie ist überhaupt die beste Investition in Sachen Babyzubehör, die wir gemacht haben, mit der kann man mit dem Kind auch relativ lange Wanderungen machen. Unser Sohn ist erst 1 Jahr alt und wir freuen uns schon auf die kommenden Abenteuer mit der Manduca. Sie ist für uns echt ein treuer Begleiter geworden.
Hallo Sari und Päivi,
da habt ihr ja eine tolle Reisen hinter euch! Danke für eure Erfahrungen und viel Spaß auf euren weiteren Reisen!
Liebe Grüße Karin
Hallo, auch wenn dieser Beitrag schon älter ist, hätte ich eine Frage zu dieser super Reise. 🙂 Wie habt ihr das auf der langen Reise und besonders in der Trage mit dem Klogang gelöst? Meine Große geht auch noch in die Trage und wir planen auch einen langen Urlaub viel unterwegs. 🙂
Hallo Dreifachmama,
wir waren mit dem Wohnmobil unterwegs,
daher war das unproblematisch. Zur Not,
z.B. bei einer langen Wanderung, gab es immer
ein Gebüsch. Es gab zum Glück keine Unglückliche in der Trage. 😀
Liebe Grüße Karin
Sehr schön zusammengefasst. Wir konnten auch eine Trage finden.