DIY Dienstag: Armbänder aus Wolle

Viele sind mit ihren Kindern gerade fleißig am Weihnachtsgeschenke basteln. Wie wäre es denn mit so einem bunten Armband für die Oma oder Tante? Die Elfe hatte es in ca. 20 Minuten fertig.

selbstgemachtes Armband aus WolleFür die gewebten Armbänder benötigt ihr:

Und so geht’s:

  1. Strohhalme auf ca. 20 cm kürzen und am oberen Ende außen mit dem Klebeband nebeneinander kleben.
  2. 3 Wollfäden in der Länge von ca. 35 cm abschneiden und jeweils durch einen Strohhalm ziehen (ggf. Nadel benutzen oder die Wolle vorne mit Klebestreifen umwickeln, damit es einfacher geht). Anschließend die Wollfäden oben zusammenknoten.
  3. Dann die Wolle vom Wollknäuel unterhalb des Klebestreifens am äußeren Strohhalm festknoten und zu weben beginnen, in dem man die Wolle abwechselnd über und unter dem Strohhalm durchführt. Ggf. zwischendurch Wolle in einer neuen Farbe anknoten.
  4. Bis zum Ende weben und dann wieder die Wolle am äußeren Strohhalm festknoten.
  5. Den Klebesteifen lösen und die Strohhalme einzeln nacheinander vorsichtig herausziehen.
  6. Das Gewebte vorsichtig ganz nach oben zum Knoten schieben und die Wollfäden unten ebenfalls verknoten. Den restlichen Faden flechten, um ihn als Verschluss zu benutzen.

Fertig ist das Schmuckstück! Eine Videoanleitung auf Englisch gibt es hier.

Magische Extra-Tipps:

  • Kinderarmbänder entsprechend kürzer weben.
  • Wenn ihr das Band länger webt, nicht zusammenknüpft und evtl. unten noch eine Perle anhängt, könnt ihr daraus auch ein Lesezeichen basteln.

Weitere Ideen für Handarbeiten und Armbänder:

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Weben mit Strohhalmen

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Webbänder verlinken wir auch beim Creadienstag.

*Affiliate-Link, der euch die Suche erleichtert.

DIY Dienstag: Runder Webrahmen

Die Elfe hat Spaß am Basteln und macht auch gerne Handarbeiten. Rainbow Loom ist gerade z.B. wieder sehr angesagt. Vor einiger Zeit ist mir mein alter Kinder-Webrahmen wieder in die Hand gefallen und die Elfe hat sich daran versucht. Allerdings tat sie sich etwas schwer damit. Von einer Erzieherin bekam ich den Tipp, es einmal mit einem runden Webrahmen zu versuchen. Ich habe also Pinterest nach Pappteller-Webrahmen durchsucht und viele Varianten gefunden, allerdings waren alle nicht so richtig gut erklärt. Daher hier nun meine eigene Variante – liebe Handarbeitslehrerinnen, falls ihr beim Durchlesen die Hände über dem Kopf zusammenschlagt: entweder kommentiert jetzt unter diesem Post oder schweigt für immer. 😉

Für den Pappteller-Webrahmen benötigt ihr:

  • Pappteller
  • Wolle
  • Schere

Und so geht’s:

  1. Mein Pappteller waren außen geriffelt und ich habe den Pappteller einfach bei jedem viertem Strich ca. 1 cm eingeschnitten. Für größere Kinder kann man z.B. auch an jedem zweiten Strich einschneiden, dann wir das Grundnetz enger und es wird später schwieriger, die Wolle durchzufädeln. Wichtig ist, dass am Schluß eine ungerade Zahl herauskommt (bei uns 25 Schnitte). Wenn ein Abschnitt etwas kürzer ist, als die anderen, ist es nicht so schlimm.
  2. Um das Grundgerippe zum Weben zu spannen, einen Wollfaden an einer Stelle in den Schlitz spannen (dabei am Anfang etwas überstehen lassen) und zur gegenüberliegenden Seite führen. Dort wieder durch den Schlitz spannen. Den Faden dann auf der Rückseite des Papptellers zum nebenliegenden Schlitz führen und wieder parallel auf die gegenüberliegende Seite führen bis quasi eine Sonne entsteht und man wieder einen Schlitz vor dem Anfang ist.
  3. Den letzten Faden zur Mitte führen und in der Mitte um die anderen Stränge verknoten.
  4. Optional: Für mehr Stabilität den Überstand am Anfang mit der „Schlaufe“ daneben auf der Rückseite des Papptellers verknoten.

Und jetzt wird gewebt:

  1. Wollfaden in der Mitte, an der Stelle, an der sich alle Fäden des Netzes treffen, um die Fäden knoten.
  2. Das andere Ende des Fadens durch einen auf ca. 7 cm gekürzten Strohhalm führen und festknoten.
  3. Nun den Strohhalm über den ersten Netzfaden führen, beim nächsten Netzfaden darunter durchführen etc.
  4. Wenn der Faden zuende ist, einen Faden der nächsten Farbe anknoten und weitermachen wie gehabt. Dazu muss man den Strohhalm abschneiden und erneut anknoten.

Abschluß:

  1. Das Kind kann so weit weben, wie es möchte, es muss nicht bis zum Rand des Papptellers weben. Wenn das gewebte Stück groß genug ist, den Faden bis zum losen Anfangsstück des Netzes führen und mit diesem verknoten. (Falls dieses mit der Schlaufe daneben verknotet wurde, aufschneiden.)
  2. Dann die Schlaufen einzeln von den Papptellern nehmen, aufschneiden und die zwei Fäden miteinander verknoten. Die Überstände abschneiden. So weiterverfahren, bis alle „Schlaufen“ verknoten sind. Fertig!

So kann man z.B. Gläseruntersetzer, Deckchen oder Teppiche für das Puppenhaus herstellen.

Magische Extra-Tipps:

  • Wenn man keine ganz runde Form, sondern eine Blumenform herstellen möchte, muss man die Fäden der „Schlaufen“ beim Verknoten abwechselnd stärker und schwächer anziehen.
  • Wenn man ein Wandbild herstellen möchte, kann man das Webstück auch aufgespannt lassen und den inneren Ring des Papptellers ausschneiden. (Am besten wegen der Stabilität erst nach dem Weben.)

Weitere Ideen mit Papptellern:

Der Gläseruntersetzer geht gleich zum Creadienstag und dem Upcycling Dienstag.