Händewaschen schützt vor Krankheiten

Leider scheint sich das in Deutschland jedoch noch nicht rumgesprochen zu haben. Denn laut einer Studie des Hygiene Councils vom Juni 2011 waschen sich deutlich weniger als die Hälfte aller Kinder in Deutschland die Hände, bevor sie sich zum Essen an den Tisch setzen. In Schwellenländern wie Indien und Malaysia liegt die Quote wesentlich höher.

Es reicht jedoch nicht, die Hände nur kurz unter den Wasserhahn zu halten. Untersuchungen der Universität Regensburg ergaben, dass 30-sekündiges Händewaschen mit Flüssigseife und Wasser nahezu alle Keime entfernt. Kaltes Wasser reicht hierzu übrigens aus. Weitere Infos findet ihr hier. Ein Poster mit einer Anleitung zum Händewaschen gibt es vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn.

In Fällen, in denen keine Möglichkeit zum Händewaschen besteht, tun auch flüssige Desinfektionsmittel ihren Dienst. Diese sollten mindestens 60% Alkohol enthalten und großzügig aufgetragen werden. Ärzte bezeichnen das Händewaschen jedoch als effektiver. Mehr dazu hier.

Gerade in der Erkältungs- und Grippezeit ist das Händewaschen sehr wichtig und je früher es den Kleinen beigebracht wird, desto selbstversändlicher übernehmen sie es in den Alltag.

Elternliebe schafft Genies

…oder zumindest die besten Voraussetzungen hierfür. Das ist jetzt auch anatomisch bewiesen: Eine Studie der Washington University School of Medicine hat gezeigt, dass Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren, die von ihrer Mutter in den ersten Lebensjahren liebevoll unterstützt und bekümmert wurden, einen 10% größeren Hippocampus haben. Das ist eine Struktur im Gehirn, die für das Lernen, das Erinnerungsvermögen und die Stressbewältigung eine Schlüsselrolle spielt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass es generell keine Rolle spielt, ob die Bezugsperson die Mutter, der Vater, die Oma oder eine andere Person ist, solange das Kind liebevoll großgezogen und unterstützt wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Wo sparen mit Kindern?

Das fragt die Testmama in der aktuellen Aufgabe der Eltern-Kind-Blogparade. Also, sparen können hätte ich mir…

  • …mich früher darüber lustig zu machen, wenn achtzigjährige Großtanten mich mit dem Satz „Bist du groß geworden!“ begrüßten. Ist mir dieser doch im vergangenen Jahr tatsächlich schon wiederholte Male selbst über die Lippen gekommen, wenn ich einen der Freunde der Elfe längere Zeit nicht gesehen hatte.
  • …vor der Geburt der Elfe steif und fest zu behaupten, dass mein Kind NIIIEEE mit meinem Handy spielen dürfen wird.
  • …den Kauf einer größenverstellbaren (!) Babybadewanne. Keine Ahnung, wie ich jemals der Verpackungsaufschrift Glauben schenken konnte, dass diese dicht wäre. Und: Wozu braucht man das überhaupt nochmal?!
  • ….mich wie ein Schneekönig darüber zu freuen, dass mein Kind ALLES isst: Erbsen, Spinat, Paprika, Reisbrei etc. Ach, das waren noch Zeiten…

Ach ja, und sparen können hätte ich mir auch, letztes Wochenende rückwärts die Treppe runterzufallen und mir den Arm zu brechen – dann wäre dieser Artikel sicher auch länger geworden.

Es war einmal ein Buch

… ist das Thema der Eltern-Kind-Blogparade der Testmama. Das ist genau das richtige Thema für uns. Denn die Elfe schaut sehr, sehr gerne Bilderbücher an – und ausserdem macht Vorlesen ja schlau.

Nicht nur die Kinderlieder und -reime haben die letzten Jahrzehnte überdauert, auch das eine oder andere Buch ist immer noch aktuell: Spontan fällt mir da „Die kleine Raupe Nimmersatt“ ein. Schon ich war damals fasziniert, wie viel die essen kann und der Elfe geht es heute genauso. Überrascht war ich, als ich das Buch bei einer englischen Freundin gesehen habe. Da musste ich gleich mal Wikipedia fragen: Und siehe da, die Raupe Nimmersatt alias „The very hungry Caterpillar“ ist aus Übersee, d.h. aus Amerika, zu uns herübergekrabbelt bzw. wohl eher geschwommen. Das Buch ist bereits 1969 erschienen und laut Aussage des Verlages bereits 29 Millionen mal verkauft worden. Es ist übrigens auch das Lieblingsbuch von George W. Busch – na, hoffentlich hat er wenigstens dieses Buch beim Lesen richtig herum gehalten. 😉 (Okay, auch wenn es so gut in unser Bild von ihm gepasst hätte: Das Photo mit dem falsch herum gehaltenen Kinderbuch, das um die Welt ging, war eine Fälschung.)

Sind eure Kinder auch Raupe-Nimmersatt-Fans? Dann bastelt mit ihnen doch gleich eine, hier und hier steht wie es geht.

Ihre Leseratten-Karriere hatte die Elfe übrigens mit Fühlbüchern gestartet. Diese fand sie immer total toll und sie haben uns auch schon über den einen oder anderen Flug geretten, in dem sie darüber eingeschlafen ist. Momentan stehen Wimmelbücher bei ihr hoch im Kurs.

Und die Lektüre für Mama? Leider komme ich gerade nicht besonders viel zum Lesen, obwohl ich das eigentlich immer noch sehr gerne tue. Wenn, dann lese ich meist Krimis. Während der Schwangerschaft habe ich noch in das eine oder andere Mamibuch hingeblickt. Es war sehr spannend zu sehen, wie sich das Baby im Bauch entwickelt. Aber seit die Elfe auf der Welt ist, betrachte ich sie viel zu gerne in natura, als dass ich noch Zeit hätte, irgendwelche Erziehungsratgeber zu lesen. Und im Notfall weiss ja auch das Internet alles. 😉

Christkind oder Weihnachtsmann?

Wer bringt bei euch die Geschenke? Wenn ihr in Nord-, Mittel- oder Ostdeutschland wohnt wahrscheinlich der Weihnachtsmann. Falls ihr im Süden der Westen beheimatet seit wohl eher das Christkind.

Ursprünglich brachte der Nikolaus am 6. Dezember die Geschenke. Diese Figur geht auf St. Nikolaus, den Bischof von Myra, zurück. Martin Luther widerstrebte jedoch die Heiligenverehrung der Katholischen Kirche. Allerdings war ihm wohl klar, dass die Menschen gerne Geschenke bekommen. Daher etablierte er den „Heiligen Christ“, das spätere Christkind. Dieses brachte am 25. Dezember die Geschenke. Die Potestanten hatten dabei übrigens das Glück, dass das Christkind keinen strafenden Begleiter hat, wie der Nikolaus Knecht Ruprecht.

Im 19. Jahrhundert akzeptierten die Katholiken dann das Christkind. Dies war für die Potestanten, die überwiegend in der Mitte und im Norden Deutschlands angesiedelt waren, scheinbar ein Grund, künftig den Weihnachtsmann die Geschenke bringen zu lassen.

Quelle

 

Einkaufen mit Kleinkindern

Mein Albtraum zur Zeit: Der Elefant Die Elfe im Porzellanladen! Nicht, dass sie besonders trampelig wäre, aber es muss eben jedes Stück angefasst, begutachtet und meist auch umgeräumt werden. Trotzdem sollten die Weihnachtseinkäufe natürlich vor dem 24. erledigt sein. Daher habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht, wie man den Einkauf mit Kindern am einfachsten gestaltet:

1. Die beste Lösung: Kind(er) bei Oma/Tante/Freundin abgeben und alleine einkaufen gehen. (Während sich Oma und Tante meist bereitwillig dazu breit erklären, lässt sich die Freundin sicherlich mit den Angebot, das Babysitting ihrer Kinder zu übernehmen, überzeugen.)

2. Mit Babys und ganz kleinen Kindern die Shopping-Tour so planen, dass das Kind seelig im Kinderwagen schläft, während man die Läden durchkämmt. Dies klappt natürlich am besten, wenn das Bäuchlein voll und die Windel leer ist. Zumindest bei der Elfe hat das, als sie noch kleiner war, meist gut funktioniert.

3. Etwas größere Kinder sollten ebenfalls gut gegessen haben, aber ausgeruht sein, damit sie nicht so schnell quengelig werden.

4. Größeren Kindern Aufgaben stellen, wie z.B. etwas bestimmtes finden, alles was grün ist benennen… Im Supermarkt ist die Elfe z.B. ganz wild darauf, alles in den Einkaufswagen zu legen. (Da sie dabei oben im Sitz sitzt, ist es ratsam, die zerbrechlichen Sachen an ihr vorbei zu schummeln.)

5. Haupteinkaufszeiten meiden, also eher unter der Woche als am verkaufsoffenen Adventssonntag einkaufen gehen.

6. Der Tipp für alle mit Kindern über drei Jahren: Den kompletten Weihnachtseinkauf beim IKEA erledigen und die lieben Kleinen in dieser Zeit im Kinderparadies abgeben.

7. Immer genügend Pausen einplanen, am besten auch ein Abstecher zur Buchhandlung mit Lese-Ecke oder dem Spielzeuggeschäft mit Spiel-Ecke.

8. Nicht zu viel vornehmen, lieber mehrmals gehen und dafür nur ein paar Geschäfte besuchen.

9. Falls es trotzdem zum Wutanfall kommen sollte, die Tipps aus dem Artikel Trotzanfall im Supermarkt beachten.

Was sind eure Überlebenstricks für das Einkaufen mit Kindern? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Vorsicht: Keine Nüsse für Kleinkinder!

Gerade zur Weihnachtszeit gehören Nüsse ja eigentlich dazu. Dies sollte allerdings nicht für Kinder unter 4 Jahren gelten. Denn der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte weist darauf hin, dass das Knabbern von Nüssen und Mandeln für die Untervierjährigen höchst gefährlich sein kann. Die Nüsse können leicht in die Atemwege gelangen und Erstickungsanfälle auslösen. Und das Risiko ist nicht zu unterschätzen: Nach Zahlen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wird jeder zweite Erstickungsunfall bei Kleinkindern von Nüssen verursacht.

Neben ganzen Nüssen und Mandeln sind gerade Erdnüsse besonders gefährlich, da deren Schalen auch von kleinen Kindern leicht geknackt werden können. Außerdem werden sie besonders oft als salzige Erdnüsse zum Knabbern angeboten. Ebenso gilt das Verbot für Gebäck oder Schokolade mit ganzen Nüssen. Besonders gefährlich kann es auch werden, wenn die Kleinkinder beim Essen abgelenkt sind, wie z.B. auf dem Weihnachtsmarkt, wo es ja so viel zu schauen gibt.

Gemahlene Nüsse und Mandeln sind hingegen unbedenklich, falls keine Nussallergie beim Kind vorliegt.

Falls ein Kind Atemnot hat, röchelt oder hartnäckig hustet, sollte man unbedingt die nächste Kinderklink aufsuchen, da dies Anzeichen für das falsche Verschlucken von Nüssen (oder etwas anderem) sein können.

Weitere Informationen hierzu findet ihr direkt beim Bundesverband der Kinder-und Jugendärzte.

Website zu Produktrückrufen

Ich habe die Seite CleanKids im Internet entdeckt, auf der aktuelle Produktrückrufe und sonstige Meldungen rund um die Sicherheit von (Kinder)produkten aufgeführt werden. Man kann auch einen Newsletter abonnieren oder sich per Eilmeldungen über besonderes schwerwiegende Warnungen informieren lassen. Das finde ich super praktisch, denn hierüber kann man nicht schnell genug Bescheid wissen!