Malen ohne kleckern

…das geht am besten, wenn man die Farbe einsperrt:

Für die Malbeutel benötigt ihr:

  • festschließende Gefrierbeutel, die man oben „zudrücken“ kann
  • wer auf Nummer sicher gehen möchte: durchsichtiges Paketklebeband
  • Farben, z.B. selbstgemachte Fingerfarbe

Und so geht´s:

Etwas Farbe in den Beutel geben, die Luft rausdrücken, zumachen und ggf. zusätzlich mit Paketklebeband zukleben. Ihr könnt entweder verschiedene Beutel mit je einer Farbe machen, oder verschiedene Farben in einen Beutel tun. Lasst die Kinder zuerst mit ihren Fingern malen. Als nächstes können sie dann ausprobieren, was passiert, wenn sie verschiedene Gegenstände benutzen wie z.B. eine stumpfe Plastik-Spielgabel, einen Tütenverschluß, Bauklötze, ein Spielauto darüber fahren lassen… Ihr könnt die Tüte auch an die Balkontüre kleben, durch das durchscheinende Licht gibt es tolle Effekte.

Magische Extra-Tipps:

  • Da die Farbe luftdicht verpackt ist, bleibt sie weich. Schmeißt die Tüte also nicht weg, ihr könnt sie immer wieder verwenden.
  • Wenn die Farbe im Beutel gut verteilt ist, können die Kinder auch mit einem Stab Zeichen und Formen einzeichnen, in dem sie den Stab über den geschlossenen, flach auf dem Tisch liegenden Beutel führen.
  • Auf gleiche Weise lassen sich auch tolle Sensorik-Beutel herstellen.

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Farben im Ziplock-Beutel mischen

Partygläser DIY

Vor einiger Zeit habe ich als Werbegeschenk eine Karaffe und 6 Gläser bekommen. Nun möchte ich meinen Gästen ungern ihre Getränke in einem Glas mit Werbeaufdruck servieren, aber als guter Schwabe kann man so etwas natürlich auch nicht einfach wegwerfen. Die Lösung: Mit selbstklebener Tafelfolie gepimpt sehen Karaffe und Gläser nicht nur gleich viel besser aus, sondern man muss nach einer Party auch nicht mehr so viele Gläser spülen. Den mit dem Namen des Gastes versehen, reicht diesem auch ein Glas pro Abend/Getränkesorte und er nimmt nicht ständig ein neues, weil er sein Glas nicht mehr findet. 😉

Für die Partygläser benötigt ihr:

Und so geht´s:

Einfach gewünschte Form ausschneiden, aufkleben und mit Kreide beschriften.

Magischer Extra-Tipp:

  • So könnt ihr auch andere formschöne Flaschen, Einmachgläser… vorzeige- oder schenktauglich machen, wenn ihr z.B. eure Vorräte verstauen oder selbstgemachten Likör oder Marmelade verschenken möchtet.

Und was soll rein in die Karaffe? Probiert doch mal die Mint Lemonade oder das Minzwasser.

Weitere Party-Ideen:

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Partygläser mit Tafelfolie und Kreidestiften

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fröhliches wummeln! + Gewinnspiel

Die Elfe und ich sind unter die Wummler gegangen. Hört sich kompliziert an? Ist es aber nicht. Denn dazu benötigt man eigentlich nur eine Wummelkiste, die uns freundlicherweise zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt wurde. Dies ist eine Bastelkiste, die jeden Monat 3 verschiedene Bastelideen liefert und zwar inkl. schön gestalteter und gut beschriebener Anleitungen und aller Materialien, die benötigt werden. Und zwar wirklich ALLER Materialien: Mitgeschickt werden auch der Klebstoff, die benötigten Stifte/Wachsmalkreiden und in der ersten Kiste, die man bestellt, sogar noch eine Kinderschere! Besonders aufmerksam fand ich, dass die der Elfe in passendem Rosa kam. Da hat also einer aufgepasst, ob das Empfängerkind ein Mädchen oder ein Junge ist!

Die Bastelsets sind in kleinen Päckchen mit allen zugehörigen Materialien und Anleitungen geordnet. Alle Schablonen etc. waren sauber verarbeitet, vieles war vorgestanzt und Knickkanten sogar genutet, was zu einem schöneren Bastelergebnis führt. Um es für die Eltern so übersichtlich wie möglich zu machen, ist auf den Bastelanleitungen ein „Wummelmeter“ abgebildet. Dieses gibt an, ob wenig, mittel oder viel Unterstützung der Kinder notwendig ist. Und damit auch wirklich gar nichts schief gehen kann, gibt es sogar noch eine Online-Anleitung im Mitgliederbereich im Internet.

Als erstes durfte die Elfe selbst ran. Sie ist mit ihren 2 1/2 Jahren eigentlich noch etwas jung für die Wummelkiste, die für Kinder im Alter von 3 – 7 Jahren gedacht ist. Aber bei dem als einfach gekennzeichneten Bastelprojekt „Farbkreisel“, konnte sie auch schon selbst Hand anlegen. Sie hat die vorgestanzten Scheiben aus dem stabilien Papier herausgelöst und bunt angemalt. (Das mit dem bunt ist so eine Sache, da unsere Elfe eine Vorliebe für die Farbe Schwarz hat. Ich muss mich mal schlau machen, ab wann das ein Fall für den Kinderpsychologen ist. 😉 ) Das Projekt ist gerade für kleinere Kinder toll, deren Aufmerksamkeitsspanne nicht für lange Bastelnachmittage reicht. Und auch moderne Strich-Kunst ergibt auf dem gedrehten Kreisel tolle Effekte!

Besonders gefreut habe ich mich über das Bastelset für das Kaleidoskop (Wummel-meter-Angabe „mittel“). Ich finde Kaleidoskope toll und habe schon lange vor, der Elfe eines zu basteln, hatte aber bisher noch keine Anleitung. Daher habe ich mich während des Elfenmittagschlafs als erstes daran gemacht. Ich habe das Kaleidoskop genau nach Anleitung gebastelt, alle Schritte sind super beschrieben. Und es funktioniert wirklich gut!

Das dritte Bastelset (Wummelmeter-Angabe: „hoch“) war ein Mobile, bei dem die Kinder die vorgestanzten Schablonen auf Windradfolie übertragen sollen, ausschneiden und dann zusammenbauen. Das Mobile macht sich durch die durchsichtige Windradfolie insbesondere vor dem Fenster schön (leider aber nicht für´s Foto, da lenkt der Hintergrund zu stark ab).

Positiv aufgefallen ist mir bei allen Bastelsets, dass die Materialien i.d.R. großzügig bemessen sind, so dass ein Kind sich auch mal verschneiden kann. Bei den Anleitungen wurde wirklich an alles gedacht, auch z.B. dran, dass Kinder oft nicht perfekt abpausen können. Daher wurde der Tipp geben, dass sich die Reste der Wachsstifte leicht abwaschen lassen.

Ehrlich gesagt war ich anfangs etwas skeptisch, da der Preis für eine Einzelkiste bei 24,95 Euro liegt. (Im Jahresabo kostet die Kiste pro Monat nur noch 16,67 Euro.) Nachdem wir unsere Kiste erhalten hatten, bin ich jedoch der Meinung, sie ist ihr Geld wert. Denn die Wummelkiste ist ein Rundum-Sorglos-Bastelpaket insbesondere für die, deren Kinder gerne basteln, die aber selbst wenig Zeit für die Vorbereitung haben: Kein Ideensuchen (auch wenn ihr dazu ja einfach nur auf meinem Blog vorbei schauen müsstet ;-)); kein In-letzter-Minute-Feststellen, dass man das Glanzpapier vergessen hat; dafür schnell ein tolles Bastelprojekt aus dem Hut zaubern, wenn den Kleinen langweilig ist. Außerdem kann man bei herkömmlichen Basteleien manche Materialien auch nur in größeren Mengen kaufen als gebraucht werden und hat dann immer einiges davon umsonst bezahlt.

Eine Idee wäre vielleicht noch, eine grobe Zeitangabe wie lange die Kinder für das Projekt im Schnitt benötigen mit aufzudrucken, wobei das natürlich immer variieren kann. Außerdem wäre es toll, wenn es auch ein Quartalsabo gäbe, für alle, die nur ab und zu etwas basteln möchten (und sicherlich gerade dann nix im Haus haben ;-)).

Magischer Extra-Tipp:

  • Wie ich beschrieben hatte, bleibt einiges von den Materialen der Wummelkiste übrig. Diese auf keinen Fall wegwerfen, sondern sammeln. Da lassen sich noch tolle andere Sachen daraus basteln.

Gewinnspiel

Ihr wollt die Wummelkiste unbedingt selbst ausprobieren? Na, dann gewinnt doch einfach eine:

1. Preis: 1 Wummelkiste

2. Preis: Gutschein über 10 Euro Rabatt bei Bestellung einer Wummelkiste

Und was müsst ihr dafür tun? Schreibt mir einfach als Kommentar, welche der Beispielkisten euch am besten gefällt. Bitte hinterlegt im Kommentarfeld eine E-Mail-Adresse, damit ich euch auch informieren kann, falls ihr gewinnt.

Alle Facebook-Fans von Mamagie UND Wummelkiste, die das Gewinnspiel teilen, haben eine (1) zusätzliche Gewinnchance. Bitte gebt den Direktlink in eurem Kommentar mit an.

Das Gewinnspiel läuft bis einschließlich Dienstag, den 16. Oktober 2012. Die Auslosung erfolgt per Fruit Machine. Die Gewinner (Gewinnkommentare) werden nach spätestens zwei Tagen hier veröffentlicht und per E-Mail informiert. Sie erhalten einen Gutscheincode per E-Mail, den sie direkt auf www.wummelkiste.de einlösen können.

Bitte habt Verständnis dafür, dass nur Personen gewinnen können, die bisher noch keine Kunden von Wummelkiste und mind. 18 Jahre alt sind. Die Gutscheine müssen innerhalb einer bestimmten Zeit eingelöst werden. Mit der Teilnahme willigt ihr ein, dass der Name (ggf. Pseudonym), unter dem ihr euren Kommentar veröffentlicht, im Falle eines Gewinns auf dieser Website veröffentlicht wird. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Barauszahlung des Gewinns.

Die Elfe und ich drücken euch die Daumen!

P.S. Ihr wollt uuuunbedingt eine Wummelkiste gewinnen? Dann versucht doch euer Glück gleich hier nochmals.

Gewinner 20-Euro-Fotogutschein

Ich hoffe, ihr habt die Deutsche Einheit heute gebührend hoch leben lassen. Für einen (oder zwei?) von euch, gibt es noch was zu feiern: Den Gewinn des Gutscheins über 20 Euro für ein Fotoprodukt des Online-Fotoservice Prentu aus dem Gewinnspiel zum selbstgemachten Spielbuch und zwar für die…

Herzlichen Glückwunsch an die Lausbueben! Sie hatten angegeben, dass sie damit wahrscheinlich eine Fototapete bestellen werden. Ich verschicke den Gutschein gleich per E-Mail.

Alle anderen müssen aber auch nicht traurig sein, denn das Gewinnspiel hat uns so viel Spaß gemacht, dass diese Woche schon wieder eins startet. Schaut also in den nächsten Tagen wieder vorbei!

DIY Dienstag: Schlösschentafeln

Heute stelle ich euch ein ganz besonderes DIY-Projekt vor, ein Gastbeitrag des Elfen-Opis sozusagen. Ich hatte ihm gegenüber nämlich erwähnt, dass ich mal eine ganz tolle Holztafel mit vielen Türchen mit verschiedenen Verschlüssen darauf gesehen habe, mit der kleine Kinder ihre Geschicklichkeit trainieren können. Das wäre genau das Richtige für die kleinen Wuselfinger der Elfe, die ja gerne sehr difizile Aufgaben lösen.

Der Elfen-Opi wäre nicht der Elfen-Opi, wenn er da nicht Rat gewußt hätte. Wie ich mir erzählen lassen habe, ist er erst einmal im Werkstättle im Keller verschwunden, um aufzuzeichnen und zu konstruieren. Ist dann – mit tatkräftiger Unterstützung der Elfen-Omi – über Flohmärkte, durch Baumärkte und Fachgeschäfte gezogen, um Material zu besorgen, um sich damit dann wieder ins Werkstättle zurückzuziehen und loszuschreinern. Nachdem er der Elfen-Patentante von dem Projekt erzählt hat, hatte diese die Idee, Fotos von Familienmitgliedern hinter die Türchen zu kleben, dadurch wurden die Tafeln natürlich für die Elfe noch viel interessanter. Das Ergebnis ist wie ihr seht genial geworden!

Für die Schlösschentafeln braucht ihr:

  • 2 Holzplatten mit mind. Stärke 1,5 cm und 0,5 cm (wegen der Schraubenlänge; am besten Multiplex-Platten)
  • verschiedene Schlösschen und Verschlüsse
  • Scharniere
  • kleine Schräubchen
  • Fotos oder Bilder
  • ein gut ausgestattetes Werkstättle

Und so geht´s:

Einfach dem Opa vorschwärmen, wie toll die Schlösschentafeln sind… 😉

(Die Maße unserer Schlösschentafeln sind: 20 x 20 cm, Türchenausschnitt 14 x 7,5 cm, Türchen 13,7 x 6,5 cm. Die Bilder wurden auf die dünne hintere Platte geklebt und diese dann von hinten angeschraubt.)

Nochmals 1000. Dank von der Elfe und mir an den lieben Elfen-Opi!

Magischer Extra-Tipp:

  • Wer mag, kann die Tafeln natürlich auch noch bunt anmalen. Dann wird es aber noch einfacher für die Kleinen sich zu merken, wer hinter jedem Türchen steckt. Die Elfe erkennt das nämlich (im Gegensatz zu mir) bereits am Schloss.

Weitere selbstgemachte Spielsachen, die die Fingerfertigkeit trainieren, sind das Steckspiel Bällchendose, die Klötzchenkette zum Schneiden üben und das Spielzeug zum Knöpfen üben.

Bis heute Abend könnt ihr übrigens noch den 20-Euro-Gutschein für ein Fotoprodukt eurer Wahl gewinnen. Gleich hier klicken!

Kecke Schnecke

Nanu, was ist uns denn da heute über den Frühstückstisch gekrochen? Eine leckere Schnecke!

Wollt ihr auch Schneckenbesuch? Für die Sandwich-Schnecke benötigt ihr:

  • Brot
  • ggf. Butter (wenn ihr ein Sandwich macht)
  • Honig
  • Marmelade
  • Zuckerperlen
  • Salzstangen
  • eine Tasse (als Form)

Und so könnt ihr eure eigene Schnecke kreieren:

Die Tasse auf die Brotscheibe drücken und mit dem Messer drumherum fahren. Dann mit Honig aus dem Spender (oder wahlweise Marmelade im Spritzbeutel) die Linien vom Schneckenhaus aufmalen. Das Gesicht mit den Zuckerperlen und der Marmelade gestalten. Für die Fühler kleine Stücke von den Salzstangen nehmen. Und schon kriecht die kecke Schnecke in den Kinderbauch.

Mit der leckeren Schnecke möchten wir einer kleinen Laus zum Geburtstag gratulieren. Die Idee habe ich von hier. Ein enger Freund der kecken Schnecke, ist übrigens das süße Bärchen.

Magischer Extra-Tipp:

  • Für den Mund könnt ihr z.B. auch ein Stück Erdbeere und für die Augen Kiwi verwenden, wenn ihr keine Zuckerperlen habt oder diese (z.B. für ganz kleine Kinder) nicht verwenden möchtet.

Getrocknete Apfelringe

Wir hatten in den ersten zwei Lebensjahren der Elfe versucht, Industriezucker in ihrer Nahrung so weit wie möglich zu vermeiden oder zumindest einzudämmen. So lange die Kinder nicht an Süßkram gewöhnt sind, schmeckt ihnen z.B. auch Naturjoghurt prima. Als „Süßigkeiten“ hat sie beispielsweise Rosinen und kleingeschnittene getrocknete Apfelringe bekommen. Beides liebt sie heute noch. Bei den Rosinen achte ich auf Bio-Ware, da Trauben sehr stark gespritzt werden und ich ihr auch nichts Geschwefeltes geben wollte. Die Apfelringe stammen zumeist aus der Eigenproduktion der Elfen-Oma.

Getrocknete Apfelringe selbst herzustellen ist sehr einfach. Außerdem kann man im Herbst günstige Äpfel kaufen und dann gleich für den ganzen Winter vorsorgen, den sie halten lange, wenn sie richtig getrocknet wurden.

Und so geht´s:

Am besten eine säuerliche Apfelsorte wählen (das schmeckt uns zumindest am besten). Die Äpfel schälen, ggf. Druckstellen ausschneiden, das Kernhaus mit einem Apfelentkerner entfernen und in dünne, möglichst gleichmäßige Scheiben schneiden.  Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu trocknen.

  • Früher hat man die Apfelringe auf eine Schnur gefädelt, geschaut, dass genug Abstand zwischen den einzelnen Ringen ist und das Ganze auf den Dachboden oder in die Nähe des Kamins gehängt.
  • Die Elfen-Oma legt die Ringe einfach einzeln auf eine mit einem Geschirrtuch ausgelegte flache Schale/Tablett, deckt sie mit einem Geschirrhandtuch gegen Fliegen ab und trocknet sie auf der Heizung über mehrere Tage.
  • Man kann die Apfelringe auch im Backofen bei ca. 60 – 70 Grad und leicht geöffneter Backofentür über mehrere Stunden trocknen lassen. So habe ich das anfangs gemacht.
  • Da man danach aber den ganzen Backofen von den klebrigen Apfelaus-dünstungen befreien muss, habe ich mal einen Dörrapparat geschenkt bekommen. (Dieser ist jedoch momentan eingelagert und hilft nicht viel, eine Heizung haben wir hier auch nicht, daher lassen wir uns von der Oma beliefern. 😉 )

Die Apfelringe sollten dabei mehrmals gewendet werden, damit sie gleichmäßig trocknen. Sie sind fertig, wenn sie durch und durch trocken sind (aber noch biegsam). Ich habe mal gehört, dass man sie am besten so lagern sollte, dass noch Luft dran kommt (z.B. in einem Leinensäckchen). Ich lagere sie aber in einer Blechdose und bisher haben sie noch nie angefangen zu schimmeln, da sie immer richtig getrocknet waren (oder so schnell weg?! ;-)).

Magischer Extra-Tipp:

  • Auf die gleiche Weise kann man auch anderes Obst wie Aprikosen oder Pflaumen, aber auch exotische Sorten wie z.B. (reife) Mangos trocknen. Das dauert aber wesentlich länger, da diese Früchte saftiger sind.

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Äpfel einfach selbst trocknen

Selbstgemachte Knete

Wie ich ja schon öfters berichtete, mache ich Farben, Kleber usw. gerne selbst. Dann weiß ich, was drin ist. Mittlerweile ist die Elfe zwar schon in einem Alter, in dem nicht mehr alles sofort im Mund verschwindet, der eigentliche Grund, warum ich damit angefangen habe. Es macht mir aber immer noch Spaß zu sehen, wie einfach man diese Dinge selbst herstellen kann und günstig ist es i.d.R. auch.

Gerade habe ich mal wieder Knete selbst gemacht. Die erste Knete habe ich bereits vor über einem Jahr für die Elfe zusammengerührt und ich bin von dem Rezept total begeistert. Ich bewahre die Knete im Kühlschrank auf und sie ist immer noch weich und knetbar. Von der industriell gefertigte amerikanische Markenknete, die die Elfe geschenkt bekam, mussten die ersten Töpfchen leider bereits nach einem halben Jahr den letzten Gang zur Mülltonne antreten, da sie ganz krümelig und nicht mehr knetbar war. (Allerdings hatte ich die auch nicht im Kühlschrank gelagert.) Hier nun also das Rezept:

Für die selbstgemachte Knete braucht ihr:

Und so geht´s:

Vermischt das Mehl, das Salz und den Weinstein in einem Topf. In einem anderen Gefäß (am besten einem Glaskrug wegen möglichem Verfärben) das Wasser mit dem Öl und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe verrühren. Die Flüssigkeit dann mit dem Schneebesen in den Topf mit dem Mehl etc. rühren, so dass eine homogene Masse entsteht. Diese auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren (mit einem Kochlöffel, nicht mehr mit dem Schneebesen) erwärmen, bis eine zähe Knetmasse entsteht. Dies geht recht schnell. Sobald die Knetmasse die gewünschte Konsistenz hat, vom Feuer nehmen. Je länger die Masse erhitzt wird, desto fester wird sie. Etwas abkühlen lassen und loskneten, damit ihr eine schöne geschmeidige Masse habt. Insgesamt dauert die Herstellung der Knete nicht mehr als 10 – 15 Minuten. Am besten in einem luftdichten Gefäß oder einer Zipper-Tüte im Kühlschrank lagern.

Das tolle Rezept stammt von hier.

Magischer Extra-Tipp:

  • Wenn ihr euren Mädchen eine besondere Freude machen möchtet, könnt ihr auch noch Glitter oder Aromaöl beimischen.

Aus der Knete könnt ihr auch prima Knetmonster oder Knetgesichter machen.

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Das Recht auf Spielen

Dieses Recht haben Kinder wirklich. Darauf macht unicef zum heutigen Weltkindertag hier nochmals aufmerksam. Es ist in der Internationalen Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben, die im April 1992 auch von Deutschland ratifiziert wurde.

Was sich erst mal lustig anhört, hat einen ernsten Hintergrund. Denn leider gelten die wichtigsten Punkte der UN-Kinderrechtskonvention für viele Kinder dieser Welt nur auf dem Papier. Laut Wikipedia sind folgende Rechte festgeschrieben:

  1. das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht;
  2. das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit;
  3. das Recht auf Gesundheit;
  4. das Recht auf Bildung und Ausbildung;
  5. das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung;
  6. das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln;
  7. das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens;
  8. das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
  9. das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause;
  10. das Recht auf Betreuung bei Behinderung.

Interessant ist übrigens, dass neben Somalia die USA als einziges UN-Mitglied die Kinderrechtskonvention nicht ratifiziert hat. Die Vereinigten Staaten sehen sie nicht mit ihrer Souveränität und ihrem Föderalismus vereinbar. Gesetze einiger US-Bundesstaaten, die eine lebenslange Haftstrafe ohne Bewährungsmöglichkeit für Minderjährige vorsehen, sind z.B. nicht mit der Kinderrechtskonvention konform.

Nun gehört Deutschland ja nicht zu den Krisenländern dieser Welt. Trotzdem macht die unicef in oben erwähntem Artikel darauf aufmerksam, dass es auch in Deutschland Kinder gibt, die durch eine völlig durch Nachhilfe, Kurse und Förderprogramme verplante „Freizeit“ praktisch gar keine Zeit mehr zum freien Spiel haben. Andere hingegen werden völlig sich selbst überlassen.

Die unicef weist darauf hin, dass Eltern ihre Kinder am besten fördern, wenn sie sie draußen frei spielen lassen: „Im Spiel mit Anderen lernen Kinder sich kompetent zu bewegen, sie lernen soziale Kontakte zu knüpfen, sich in größeren Gruppen zu verhalten, sich durchzusetzen und Regeln einzuhalten. Beim Spiel im Wohnumfeld lernen sie selbstständig zu sein, sich und ihre Umwelt zu organisieren.

Das Spiel ist im Idealfall ein selbstbestimmtes Lernen. Im Spiel lernen Kinder mit allen Sinnen, mit starker emotionaler Beteiligung, mit geistigem und körperlichem Krafteinsatz. Es fordert und fördert die ganze Persönlichkeit. Im Spiel lernen die Kinder freiwillig und mit Spaß, über Versuch und Irrtum, ohne Versagensängste. Sie stellen sich ihre Fragen selbst und finden dazu die Antworten. Dafür brauchen Kinder Pausen im durchgetakteten Alltag ebenso wie Ermunterung und Motivation.“

Magischer Extra-Tipp:

  • Auch den Eltern tut eine Pause mal gut. Es ist doch schön zu wissen, dass man sich nicht immer selbst unter Druck setzen muss, um den Kindern möglichst viel zu bieten, sondern man ihnen sogar Gutes tut, wenn man sie einfach mal „machen lässt“.

DIY Dienstag: Spielbuch

Taa raa, hier ist er wieder, der DIY Dienstag mit Ideen zu selbstgebasteltem Kinderspielzeug. Frisch aus der Sommerpause zurück und gleich mit einer besonderen Überraschung: Unserem ersten Gewinnspiel. Aber dazu später mehr.

Diesen Sommer sind wir viel gereist und da kam mir folgende Idee: Wie wäre es denn, wenn die Elfe einige ihrer Spielsachen mit in den Urlaub nehmen könnte? Natürlich haben wir immer das eine oder andere dabei, aber so viel kann man ja dann auch wieder nicht in den Koffer packen. Ab jetzt können wir jedoch einiges mehr mitnehmen – und zwar handlich verpackt im A4-Format.

Das Spielbuch der Elfe beinhaltet aber natürlich nicht nur reine Abbildungen ihrer Spielsachen, das wäre ja laaaangweilig. Stattdessen bietet es spannende Suchbilder, Spiel- und Lernherausforderungen. Mit bekanntem Spielzeug macht das gleich viel mehr Spaß und zu Hause kann sie dann auch noch die realen Gegenstände dazu suchen und Aufgaben wie z.B. das Zählen, auch hapitsch „begreifen“. Aber seht selbst:

Das Buch wird uns nun immer (aber nicht nur) auf Reisen begleiten und nach und nach wird sie alle Aufgaben lösen können.